Freitag, 8. Februar 2008

Auch die islamische Revolution frisst ihre Kinder

Auch Ali Eschraghi, der Enkel von Khomeini, Gründer der islamischen Republik Iran, wurde von den Aufsichtskomitees des Wächterrates nicht für die Kandidatur zugelassen.
Der Grund: seine politische und religiöse Eignung konnte nicht festgestellt werden. Also gibt es wie bei vielen anderen Kandidaten kein Grund. Ewurde nicht mal gesagt das er nicht geeignet ist, sondern das seine Eignung für die Komitees einfach nicht feststellbar war.

Neben den offiziellen stellen die Informationen über die Kandidaten zu den Aufsichtskomitees schicken, wie Polizei, Geheimdienst und ..., treiben die Aufsichtskomitees auch sogenannte lokale Nachforschungen, wo z.B. die Nachbarn der Kandidaten über diese Person befragt werden.

Ali Eschraghi beschwerte sich bei Reportern über die Nachforschungen des Aufsichtskomitees und sagte das schlimmste waren die Art der Fragen. Sie fragten die Nachbarn nach private Sachen wie „Ob ich täglich Bete, ob ich Faste, ob meine Frau sich an den Hijab (islamische Körperbedeckung) hält, ob ich mich Rasiere, ob ich Rauche, was für ein Auto ich fahre, ob ich ein Anzug trage und ...“. es wurden auch andere fragen gestellt die er nicht vor den Reportern und der Öffentlichkeit sagen wollte.

Freunde von Eschraghi sagen das er sich nicht gegen seine Ablehnung beschweren will.

Wenn in Iran die Kandidatur des Enkel des großen Revolutionsführer und Gründer der islamischen Republik (wie Khomeini in Iran genannt wird) abgelehnt wird, ist ja wohl klar was mit den normalen Andersdenkern passiert.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hallo

ja wo du recht hast hast du recht...

ersteinmal herzlichenglückwunsch zu dieser seite.viel glück und erfolg. mach weiter so.



p.s.: big brother is watching you